Doppelte Schirmherrschaft

Doppelte Schirmherrschaft für Weißenfelser „Lauf gegen Gewalt“

Eine politisch hochkarätige Doppelspitze unterstützt in diesem Jahr den Weißenfelser „Lauf gegen Gewalt“. Die Ministerinnen Franziska Weidinger und Petra Grimm-Benne konnten als Schirmherrinnen für den Benefizlauf gewonnen werden, der dieses Mal das Thema „häusliche Gewalt“ ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt.

„Häusliche Gewalt ist eine erschütternde Realität für viele Menschen. Es braucht Mut, hinzusehen, zuzuhören und Haltung zu zeigen. Genau das wird mit der Veranstaltung getan: Wir senden ein starkes Signal gegen das Schweigen und für eine solidarische, mitfühlende Gesellschaft. Wir machen allen Betroffenen, die oft im Verborgenen leiden, Mut: Ihr seid nicht allein, es gibt verschiedenste Unterstützungsmöglichkeiten. Wo Unrecht bekannt wird, wird es auch geahndet. Der Rechtsstaat steht allen Betroffenen zur Seite und zieht Täterinnen und Täter zur Verantwortung“, sagt die Ministerin für Justiz und Verbraucherschutz des Landes Sachsen-Anhalt Franziska Weidinger.

Durch die gemeinsame Schirmherrschaft senden sie und Petra Grimm-Benne ein starkes Signal, dass sowohl rechtliche als auch gleichstellungsrelevante, soziale, gesundheitsfördernde und präventive Maßnahmen notwendig sind, um ein sicheres Zuhause zu gewährleisten und Gewalt zu bekämpfen. So stellt das Justizministerium sicher, dass Opfer rechtlichen Schutz erhalten sowie Täterinnen und Täter verfolgt und bestraft werden. Zum anderen fördert das Ministerium für Arbeit, Soziales, Integration und Gleichstellung Präventionsmaßnahmen und soziale Unterstützungsangebote, um Gewalt zu verhindern und Opfern zu helfen. Zudem ist es federführend für die Umsetzung der Istanbul-Konvention in Sachsen-Anhalt zuständig.

„Häusliche Gewalt geschieht oft im Verborgenen – doch sie ist keine Privatsache! Der Weißenfelser Lauf gegen Gewalt setzt ein starkes Zeichen der Solidarität. Ich danke allen, die mit ihrer Teilnahme Mut machen, Aufklärung leisten und konkrete Hilfe ermöglichen. Mit jedem gelaufenen Meter ermutigen wir Betroffene, sich Hilfe und Unterstützung auf ihrem Weg in ein gewaltfreies Leben zu suchen. Als Gleichstellungsministerin und Schirmfrau dieses Laufs stehe ich mit voller Überzeugung hinter diesem wichtigen Engagement – denn Gewalt gegen Frauen hat in unserer Gesellschaft keinen Platz“, sagt die Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt Petra Grimm-Benne.

Für den „Lauf gegen Gewalt“ haben sich bereits mehr als 350 Personen angemeldet. Der Benefizlauf findet am 3. September 2025 am Klemmberg statt. Die Online-Anmeldung ist bis zum 31. August 2025 möglich unter: https://lauf-gegen-gewalt.de . Erfahrungsgemäß nehmen nach den Sommerferien die Anmeldezahlen zu, sodass die Plätze knapp werden können. In den vergangenen Jahren wurde für einige Laufstrecken das Meldelimit erreicht. Interessierte sollten deshalb nicht zu lange mit der Anmeldung warten.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer laufen in diesem Jahr unter dem Motto „Für Schutz und Respekt – Wir setzen Schritte für ein sicheres Zuhause“. Sie setzen sich aktiv für Gewaltbetroffene, für Prävention und für eine Gesellschaft, die nicht wegschaut, ein. Alle Läuferinnen und Läufer ab 18 Jahren unterstützen mit ihrer Startgebühr in Höhe von zehn Euro zudem gemeinnützige Projekte. So werden die Einnahmen aus dem „Lauf gegen Gewalt“ dieses Mal an den Frauenhausverein e.V. Weißenfels und an die Opferberatungsstelle „Weißer Ring“ gespendet.

Der „Lauf gegen Gewalt“ wird in Kooperation durch die Stadt Weißenfels, die Bundeswehr am Standort Weißenfels/Naumburg sowie den Sport- und Freizeitbetrieb organisiert. Die Umsetzung des Events ist nur durch die Hilfe von Ehrenamtlichen, Sponsoren und zahlreichen Partnern möglich.

Fotos:

-Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt Petra Grimm-Benne. (Bildquelle: Ministerium für Arbeit Soziales Gesundheit und Gleichstellung)

-Ministerin für Justiz und Verbraucherschutz des Landes Sachsen-Anhalt Franziska Weidinger. (Bildquelle: Justizministerium Sachsen-Anhalt