Zeitzer Feuerwehr erhält Spende


Zeitzer Feuerwehr erhält Spende der Sonja-und-Helene-Sutter-Stiftung

Pressemeldung der Stadt Zeitz vom 03.09.2024

Seit der Gründung im Jahr 2016 hat die Sonja-und-Helene-Sutter-Stiftung zum Ziel, das öffentliche Gesundheitswesen, die öffentliche Gesundheitspflege aber auch Privatpersonen, die dringend auf besondere Hilfe angewiesen sind, zu unterstützen. Speziell geht es dabei um Zuwendungen für Menschen, die an Parkinson oder Krebs leiden.

Mit finanzieller Unterstützung von Privatpersonen und Unternehmen sowie durch die ehrenamtliche Arbeit der Stiftungsmitglieder, konnte man in der Vergangenheit unter anderem bereits die Sachsen-Anhaltinische Krebsgesellschaft und erkrankte Personen, die Universität Leipzig im Forschungsprojekt für Sturzgefährdete und eine Beratungsstelle für Krebs- und Parkinsonpatienten in Zeitz mit einer Spende unterstützen.

Auch die Feuerwehr Zeitz wurde in diesem Jahr mit zwei Spenden der Stiftung bedacht. Eine in Höhe von 950 Euro gab es bereits zu Beginn des Jahres 2024, die zweite, ebenfalls in Höhe von 950 Euro, übergab Dr. Oskar Schmidt, als Mitglied des Vorstandes, Ende August

Mit unserer Stiftung unterstützen wir erkrankte Menschen, wollen aber auch einen Beitrag zur Vorsorge leisten, um Menschen bestmöglich vor Gefahren und daraus folgenden Schäden zu schützen. Deshalb haben wir innerhalb der Stiftung die Entscheidung getroffen, dass wir mit einem kleinen Beitrag die Vorsorge der Feuerwehrleute unterstützen wollen,

so Oskar Schmidt bei der Spendenübergabe.

Genutzt werden soll das Geld tatsächlich zur Anschaffung von Trainingsanzügen.

Das klingt im ersten Moment sehr unlogisch, ist aber für unsere Einsatzkräfte wichtig, um die Kontaminationsverschleppung von der Einsatzstelle zurück zum Gerätehaus zu vermeiden,

so Niklas Zinke vom Sachgebiet Brand- und Katastrophenschutz.

Als Stadt investieren wir in die Aus- und Weiterbildung der Kameradinnen und Kameraden, in die Technik, die Ausrüstung und in die Räumlichkeiten der einzelnen Wehren und wissen das diese Investitionen enorm wichtig sind. So haben wir damit begonnen, mit Hosen, Jacken und Helmen neue Bekleidung für die Kameradinnen und Kameraden aller Wehren anzuschaffen und die Atemschutztechnik umzurüsten und investierten bisher rund 200.000 in dieses Vorhaben. Natürlich sind wir zudem sehr froh darüber, dass die Sonja-und-Helene-Sutter-Stiftung uns mit der Spende bedacht hat und somit weiter in die Vorsorge und Sicherheit unserer Feuerwehrleute investiert werden kann,

so Oberbürgermeister Christian Thieme.

So soll im Zuge eines Fahrzeugumbaus auch ein Rollcontainer „Hygiene“ beschafft werden. Auf diesem wird Ausrüstung zur Reinigung an der Einsatzstelle transportiert wozu bsw. Waschbecken, Seife, Desinfektionsmittel und ebenso Wechselbekleidung gehören.

Die Wechselkleidung ist notwendig, denn unsere Feuerwehrleute sind gerade bei Brandeinsätzen vielen Gefahrstoffen ausgesetzt, die sich auf der Kleidung niederlassen. Wird diese nach dem Einsatz nicht sofort gewechselt, besteht die Gefahr, dass man ungefilterte Partikel einatmet die unter anderem auch krebserkrankend sein können. Dem beugen wir vor, indem die Einsatzkleidung noch vor Ort gewechselt wird. Dies wird schon gemacht, aber man kann sich vorstellen, dass wir viel Wechselkleidung in unterschiedlicher Größe benötigen,