Junger Star der französischen Orgelszene


Junger Star der französischen Orgelszene kommt am 11.07.2025 nach Naumburg
Karol Mossakowski zu Gast beim Internationalen Orgelsommer

Das zweite Konzert des Internationalen Orgelsommers am kommenden Freitag, dem 11. Juli 2025, wird vom renommierten Organisten Karol Mossakowski (Paris/Frankreich) gestaltet. In der Stadtkirche St. Wenzel wird er ein Programm mit dem Titel „En miroir“ (übersetzt: „Im Spiegel“) präsentieren, bei dem er Werke von Johann Sebastian Bach eigenen Improvisationen gegenüberstellen wird. So wird er auch in Naumburg eine Kostprobe seiner Improvisationskunst geben, für die er vom Publikum wie von Kritikern weltweit regelmäßig gefeiert wird.

Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr; der Einlass öffnet bereits um 19.00 Uhr. Vor Beginn des Konzerts gibt es eine kurze Einführung. Karten sind im Vorverkauf für 14,00 Euro, ermäßigt für 10,00 Euro, in der Naumburger Tourist-Information am Markt (Tel.: 03445 - 273 125 / tourismus@naumburg.de) sowie an der Abendkasse erhältlich.

Karol Mossakowski begann bereits im Alter von drei Jahren bei seinem Vater mit dem Klavier- und Orgelspiel. Nach einem Musikstudium in Polen wurde er am Pariser Konservatorium in den Fächern Orgel, Improvisation und Komposition unterrichtet. Er wurde schon länger als einer der besten Organisten und Improvisatoren seiner Generation gehandelt, aber seitdem Karol Mossakowski im Jahr 2023 in einem groß angelegten Verfahren auf eines der herausragendsten und traditionsreichsten französischen Organistenämter gewählt wurde, ist er auch in der internationale Konzertwelt fest etabliert.

Als Titularorganist an der riesigen Basilika St. Sulpice in Paris ist er verantwortlich für „das“ Referenzinstrument der französischen Orgelromantik. „Die Bedeutung, die die Naumburger Hildebrandt-Orgel für die Einblicke in Bachs Klangwelt bereit hält und für die sie international geschätzt wird, hat die Cavaillé-Coll-Orgel in St. Sulpice für die gesamte französische Orgeltradition der Romantik“, so Wenzelsorganist Nicolas Berndt. An St. Sulpice und der dortigen Orgel haben mit Charles Marie Widor und Marcel Dupré Organisten und Komponisten gewirkt, deren Werke bis heute zum Kanon jeder Orgelausbildung gehören.

Als Solist konzertierte Karol Mossakowski unter anderem bei Radio France, in der Philharmonie Paris, der Warschauer und Moskauer Philharmonie, im Marinsky Theater St. Petersburg, in den Philharmonien von Bamberg und Dresden sowie in den Kathedralen von Berlin, Köln, Wien und Mailand. Er ist zudem Professor für Improvisation an der Hochschule für Musik in San Sebastián (Musikene) und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.

Weitere Informationen zum Konzert und dem gesamten Programm des Internationalen Orgelsommers 2025 sind auch online unter https://ddei5-0-ctp.trendmicro.com:443/wis/clicktime/v1/query?url=www.hildebrandt%2dorgel.de&umid=095BF6B3-3967-0006-A8B0-1DEAE12AE12F&auth=c4a1cb652d6d360c12698f867b2c9e1d55713ea3-77ab2a8d9ad4c84dd6486676893abb126d9be4bb verfügbar.

Noch bis zum 22. August 2025 sind zahlreiche international renommierte Solistinnen und Solisten aus Europa und Kanada im Rahmen des Internationalen Orgelsommers, der in diesem Jahr unter dem Motto „Eine Orgel wie ein Orchester: À la concerto grosso“ steht, in der Naumburger Stadtkirche St. Wenzel zu erleben. Am Freitag, dem 18. Juli, präsentiert Organist James Orford aus London Werke von J.S. Bach, C. Ritter, W. Byrd und Vivaldi mit eigenen Transkripitionen.

 

(Foto: Karol Mossakowski / Fotografin: Marie Rolland)